Freie Wähler unterstützen Absichtserklärung zu einem Krankenhausneubau auf dem Flugfeld

In der Kreistagsitzung am 17.12.2012 wurde die Absichtserklärung zu einem Krankenhausneubau mit großer Unterstützung der Freien Wähler beschlossen. Damit wurde eine monatelange intensive Beratung in verschiedenen Gremien zu einem ersten „Meilenstein“ geführt.

Für die Freien Wähler äußerte Kreisrat Thomas Sprißler, dass die von der Verwaltung vorgelegte und in einer Klausurtagung der Aufsichtsräte des Klinikverbundes formulierte Absichtserklärung richtig sei, aber damit noch keine Grundsatzentscheidung verbunden ist, da dafür noch einiges mehr an Informationen und Grundlagen notwendig sind.

Damit kann das Verfahren nun in Gang gesetzt werden, damit sich das Sozialministerium zu einer möglichen Investitionsförderung und deren Höhe für das mit 334 Mio. € veranschlagte Projekt äußert. Es werde jedoch notwendig sein, dieses Verfahren von Anfang an gut zu steuern. Dazu gehören auch jedwede Transparenz und Information.

Die Alternativen des „Nichtstuns“ oder des „Weiter so“ gibt es nicht, so Sprißler. Um die medizinische Versorgung im Landkreis Böblingen auf hohem Niveau sichern zu können, sind die nun geplanten Schritte unumgänglich.

Sprißler forderte Landrat Bernhard auf, nun mit dem Land effektiv zu kommunizieren, damit die jeweils zuständigen Gremien eine gute Basis für eine endgültige Entscheidung haben.

Dabei betonte der Herrenberger OB, dass die Freien Wähler ein medizinisches Konzept unter Einbeziehung der Krankenhäuser in Leonberg und in Herrenberg erwarten, damit die wohnortnahe Versorgung gesichert wird. Hierzu wird es auch notwendig sein, die anstehenden Investitionen in die Häuser in Herrenberg und Leonberg zügig anzugehen. Das Teamplan-Gutachten belegt, dass der Landkreis Böblingen neben dem Zentralklinikum in Böblingen – Sindelfingen die Häuser in Herrenberg und Leonberg benötigt!

Die Zeit bis Frühjahr 2015, wenn voraussichtlich mit einem Bescheid des Sozialministeriums gerechnet werden kann, muss nun genutzt werden, um die offenen Fragen zu klären. Hier benannte Sprißler vor allem die zukünftige Gesellschafterstruktur und das medizinische Konzept. Dazu ist es notwendig alle Beteiligten einzubeziehen, neben den Gremien auch die Mitarbeiter und die Öffentlichkeit.